Jung, Akademisch, Prekär – Tarif für studentische Beschäftigte

Jung, Akademisch, Prekär – Tarif für studentische Beschäftigte

 

Jahrelange Kettenbefristung, Löhne unterhalb der Sozialversicherungspflicht, Unsicherheiten bei Urlaubsanspruch und im Krankheitsfall

– Das ist die bittere Realität vieler studentischer Beschäftigter an deutschen Universitäten.

 

2 von 3 Studierenden sind trotz BAföG oder finanzieller Unterstützung durch die Eltern auf einen Job neben dem Studium angewiesen.
Besonders Hilfskräfte an Universitäten bekommen dabei oft ein so geringes Gehalt, dass diese Jobs in der Realität nur für Studierende offenstehen, die ohnehin schon verhältnismäßig gut abgesichert sind.

 

Das letzte Jahr hat noch einmal in aller Deutlichkeit gezeigt: Wenn Miete und Lebensmittel teurer werden müssen die Löhne steigen! Deshalb müssen die Löhne für studentische Beschäftigte regelmäßig angepasst werden!

 

Jahrelange Kettenbefristung bedeutet jahrelange Unsicherheit. Studierende wissen nicht, ob sie in einem halben Jahr noch ein Einkommen haben und nicht selten kommt es vor, dass Studierende auf Urlaub und Krankheitstage verzichten, weil sie Angst haben, nicht verlängert zu werden.
Das darf nicht sein!

 

Deshalb fordern wir:

 

  • Höhere Löhne für studentische Beschäftigte – durch einen Tarifvertrag abgesichert!
  • Die Löhne müssen regelmäßig steigen – Angebunden an den Tarifvertrag des Landes!
  • Raus aus der Kettenbefristung – Wir brauchen Mindesvertragslaufzeiten!
  • Klare Regelungen zu Urlaubsanspruch und Lohnfortzahlung im Krankheitsfall!

 

… und das alles in einem einheitlichen Tarif geregelt!

 

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